"Christmas with The Crystalairs – The complete Crystalairs' Christmas collection" Interpreten: The Crystalairs Label: C.M.S. *************************************************************** „Keiner klingt wie die Crystalairs“ sagt Entertainer Götz Alsmann anerkennend über die Gesangsakrobaten aus Bielefeld. Im Sommer 1988 gründen Ralf zur Linde, Claus–Peter Niem und Jens und Daniel Franke dieses Doo-Wop Quartett. Nach ihren beiden deutschsprachigen Alben „Die ganze Welt“ mit maritimen Liedern und der Follow-Up CD „Westwärts“ mit Westernsongs widmen die Crystalairs sich auf ihrem neuen Album ausschließlich dem Fest der Liebe. Seit ihrer Gründung gastiert die Gruppe in New York, tourt mehrfach durch die Clubs an der US-Ostküste entlang und steht auch in Schweden, Italien, Frankreich, in der Schweiz und selbstredend in Deutschland auf der Bühne. Doo Wop ist ihre Bestimmung, ihr Markenzeichen, ihr Glaubensbekenntnis. Ralf zur Linde: Wir sitzen zu viert und singen vierstimmigen Gesang meist Satzgesang, oft auch mit Uhs und Ahs im Hintergrund, Schengelängs und Doo Wops. Deshalb heißt die Musik Doo Wop, weil man solche Nonsens Laute verwendet und die instrumentieren wir auch noch mal ganz sachte mit Geige, Kontrabass, Gitarre, Glockenspiele, also ganz dichter, musikalischer Teppich im Híntergrund, aber vokallastig ist es halt. Das, was die Crystalairs kreieren, ist Nostalgie pur. Ralf hat sein Faible für die Musik bei einem Schüleraustausch in den USA entdeckt. Zuerst ist er vom Surfsound der Beachboys begeistert. Seinen Mitstreiter Claus-Peter Niem kennt er aus der Schule. Mit ihrer ersten Band erleben sie Rock 'n Roll mit allen denkbaren Zutaten. Bis hin zur selbst hergestellten Pomade. Ralf zur Linde: .....und die brannte in den Händen, wir haben sie trotzdem monatelang in unsere Haare und auf unsere Köpfe geschmiert. Schon mit 19 sind Ralfs Haare weg. Seine Eltern machen die Pomade verantwortlich. Claus- Peter kann aber seine Elvis-Tolle ins Heute retten. Bei einem Festival in Stadthagen lernen die beiden Jens Franke und seinen Bruder Daniel kennen. Gemeinsam pflegen sie, wie Ralf zur Linde sagt, „die inszenierte Schlichtheit des Doo Wop Gesangs“. Die Stimmen müssen harmonieren, ineinander greifen und wie eine geschlossene Einheit klingen. Und einen Namen brauchte die neue Formation auch noch, wie Jens Franke sich erinnert: Ich war damals Fan von Vokalgruppen aller Art und da gab es die Jordanaires, das sind die ganz berühmten Backroundsänger von Elvis Presley, und ich fand, dass der Name Crystalairs akustisch so schön an den Originalen dran war. Die Crystalairs rollen jetzt auch mit ihrem Weihnachtsalbum auf einem ausgefeilt guten Extra-Gleis durch die Musikszene.